Texte grenzenlos


 

2022-07-31

Neue Welt entdecken

von Ikram Hassan Abed

Gestern Nacht, nach einem sehr anstrengenden Tag, konnte ich leider nicht einschlafen. Ich legte mich in mein weiches Bett und fühlte, dass jede Zelle meines Körpers nur schlafen möchte, aber mein Gehirn wach ist.

Außerdem hörte ich mein Herz in mir schlagen und spürte, wie das Blut durch meinen Körper floss.

Oh mein Gott, das würde eine schlechte Nacht werden, glaubte ich. Ich versuchte, tief ein- und ganz langsam auszuatmen, also zu meditieren.* Mehr als eine Stunde habe ich an nichts gedacht, nur an meinen Atem, wie er ein und ausströmt - um mich zu beruhigen und mich zum Einschlafen zu bringen.
Langsam fing mein Körper an, schwer zu werden und ich konnte allmählich keinen Finger mehr bewegen….Darüber war ich gar nicht erschrocken, sondern ich wollte nur schlafen. Aha, endlich weiß ich, wie man sich beim Einschlafen fühlt, dachte ich.

Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass ich schwebe und ich sah, wie mein Körper schlafend im Bett liegt. Was war das für ein Schreckensbild? War ich tot? Ich glaubte, ich sei tot, oh mein Gott, sterben so die Leute?  Nein, Quatsch, sagte ich zu mir selbst. Das ist nur ein Traum! Aber ich konnte mich liegen sehen! Und ich redete mit mir selbst und war erstaunt, dass ich versuchte, mich selbst aufzuwecken, was aber leider nicht funktionierte. Doch ich konnte mein Atmen sehen und wie sich meine Brust auf und nieder bewegt, so dass ich ein bisschen beruhigt war: Okay, ich bin nicht tot!

Dann erinnerte ich mich, dass ich mal etwas über Astralprojektion gelesen hatte und darüber, wie der ätherische Körper während der Meditation für eine Weile schwebt. Unglaublich. Aber könnte es sein, dass ich jetzt eine Astralprojektion meines Körpers erlebt habe?? Gibt es im Schlaf eine andere Welt? Wie kann sich ein Mensch selbst von seinem Körper trennen? Oh Gott, ich musste verrückt geworden sein.

Ich atmete noch einmal tief und war endlich so wach, dass ich zu meinem Körper zurückkehrte.

Endlich, Gott sei Dank! Ich fühlte mich erleichtert und dankbar, dass ich nun wieder hier und nirgendwo anders war. Wieder in meinem Bett, fragte ich mich jetzt, was das gewesen war. Was hatte ich heute anders gemacht als sonst, dass das passieren konnte? Oh, da fiel es mir ein: Ich hatte drei Tassen Kaffee getrunken … Herrje!

Der Kaffee war der Grund! Heiland, ich trinke nie wieder zu viel Kaffee, versprochen!

Uschi Prawitz - 17:03:17 | Kommentar hinzufügen

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