Texte grenzenlos
2022-02-24
von Michael Asad
Am Tag wird auf dem Feld gearbeitet, allen Widrigkeiten zum Trotz, denn das Feld ist ein harter, entbehrungsreicher Arbeitsplatz. Da sind Kräfte gefordert. Keine Piroschka tummelt sich hier, um sich zu vergnügen und im Heu etwas Abwechslung zu erfahren. Hier sieht man nur junge, gestählte Männer und Alte, auch Frauen, die schon jahrzehntelang nichts anderes als diese Arbeit kennen und nicht mehr darüber nachdenken, ob sie sie lieben oder hassen.
Ein Feld im Nebel hat etwas Magisches. Elfen tanzen des Nachts durch die Unwirklichkeit der Landschaft, Wölfe heulen. Die Baumwipfel neigen sich, wenn der Wind weht. Wer jetzt unterwegs ist, macht, dass er flugs nach Hause kommt, denn er hat ein mulmiges Gefühl im Bauch, das er nicht so genau zu benennen weiß. Aber er kann sich genau an die Worte der Eltern und Großeltern erinnern: “Gehe nie nachts auf`s Feld, und erst recht nicht, wenn dort Nebel ist!“
Uschi Prawitz - 15:28:58 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen
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